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Willkommen in SteWos-Welt                       Die Welt im Maßstab 1:120

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Meine Fahrerhäuser und die Aufbauten sind zum Beginn meines Bastelns zum großen Teil aus Holz gefertigt worden. Begonnen habe ich mit einfachen Kiefernleisten aus dem Baumarkt. Da sich aber die Holzmaserung immer wieder zeigte, habe ich dann Buchenholzleisten genommen. Die waren zwar schwerer zu bearbeiten, aber die Oberflächen waren glatter. Bei der Herstellung der Aufbauten sind dabei immer die gleichen Arbeitsschritte durchgeführt worden. Diese möchte ich hier aufzeigen.

 

 

 


 

 

 

1. Schritt  -  Ausgang

 

 

 

Den Ausgang bildet immer der Bauplan eines Fahrzeuges. Die Zeichnung erhalte ich in der Regel aus Prospekten oder Büchern. Aber auch im Internet findet sich etwas. Dabei müssen nicht alle Maße vorhanden sein. Nur ein Maß ist wichtig, um die anderen berechnen zu können. Nur maßstäblich sollte die Zeichnung schon sein. Wenn nichts zu finden, aber das Originalfahrzeug erreichbar ist, dann habe ich mir auch schon selber Skizzen angefertigt und das Fahrzeug vermessen.

Früher habe ich dann immer noch eine Zeichnung im Maßstab 1:120 hergestellt, von der ich dann die Maße zum Bau abgenommen habe. Diesen Arbeitsschritt mache ich aber heute nicht mehr, da er nicht unbedingt erforderlich ist.

 

skizze_01

 

 

 

 

 

 

2. Schritt  -  Grundkörper

 

 

 

Als nächstes wird ein Würfel hergestellt, der die maximalen Abmaße des Aufbaus (oder des herzustellenden Teiles) besitzt. Wenn später noch Papier aufgeklebt werden soll, sind die Maße natürlich entsprechend zu verringern. Beim Feilen der Flächen bewege ich den Klotz über die Feile (das liegt daran, dass ich in der Wohnung keinen Schraubstock habe und die Flächen werden so meist besser und schneller gerade).

 

Herstellung_2

 

 

 

 

 

 

3. Schritt  -  Formgebung

 

 

 

Im nächsten Arbeitsschritt wird nun die endgültige Form eingearbeitet. Auch hier erfolgt alles per Hand. Nur für größere Nuten nehme ich die Minibohrmaschine. Ist die Form fertig, wird noch eventuell Papier aufgeklebt, um Sicken in der Karosserie darzustellen. Für die Geräteräume an den Feuerwehrfahrzeugen nutze ich auch selbst- klebendes Papier, um die Tiefe der Rollladenverschlüsse darzustellen. Ich beklebe dazu erst einmal den ganzen Klotz und entferne danach die entsprechenden Stellen, an denen Rollos sind. Das hat sich gut bewährt, denn so kommt die räumliche Tiefe gut zur Geltung.

 

 

 

 

 

 

 

4. Schritt  -  Farbgebung

 

 

 

Der letzte Arbeitsschritt ist der Zusammenbau und die Farbgebung. Bei meinen Modellen habe ich aber keine feste Reihenfolge. Einige Modelle werden erst zusammen- gebaut und dann angemalt. Bei Anderen werden die einzelnen Komponenten nach der Farbgebung zusammen- bebaut. Das Erste was zum Zusammenbau benötigt wird ist das Fahrgestell. Dieses baue ich meistens selbst, denn Fertige sind oft nicht vorhanden. Das größte Problem stellen meist die Räder dar. Denn die richtige Größe zu finden ist schwer. Ich nutze daher alles, was ich finden kann. So baue ich mir die Räder auch mal aus einer runden Holzleiste selbst. Auch habe ich mir von einem Dreher mal welche drehen lassen (ist doch schön, wenn man dort arbeitet, wo die entsprechende Technik vorhanden ist).

Der letzte Feinschliff an den Modellen ist das Anbringen der ganzen Anbauteile wie Spiegel, Trittbretter, Unterfahr- schutz, .... Dieser Arbeitsgang dauert meist am längsten, denn immer muss die Arbeit unterbrochen werden, damit das Modell wieder trocknen kann.

 

 

 

 

nach_oben__Holzaufbauten

 

 

 

 

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