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Modellfahrzeuge auf den Fahrgestellen der Barkas-Werke und auf Multicar

 

 

 

In den ehemaligen Framo Werken begann ab 1949 wieder die Produktion des Kleintransporters Framo V501, nachdem der Betrieb in einen VEB umgewandelt wurde. Der V501 war ein Kleinlasrer in Haubenbauweise der als Pritschen- oder Kofferfahrzeug gebaut wurde. Ab 1952 wurde die Form etwas abgeändert (Kabine wurde breiter, Scheinwerfer in Karosserie integriert), aber die Hauber-Bauweise blieb gleich. Gebaut wurden die nun V 901 genannten Fahrzeuge als Pritschen-, Kombi-, Kleinbusfahrzeuge oder auch Krankenwagen. Ab 1957 wurde das Werk in VEB Barkas-Werke Hainichen umbenannt. Ab 1961 wurde dann der Barkas B1000 bis zum Ende der Produktion 1991 produziert. Es war ein Transporter der 1 Tonnen Nutzlastklasse, angetrieben durch den Wartburg-Motor mit 45PS. Gebaut wurden die verschiedensten Varianten (Kastenwagen, Kleinbus, Halbbus, Kofferfahrzeug, Pritschenwagen) aber auch Spezialfahrzeuge (Drehleitern, Abschleppfahrzeuge mit hinterer Doppelachse). Bei den Feuerwehren wurden die verschiedensten Varianten genutzt.

In Waltershausen gab es schon seit den 20er Jahren ein Fahrzeugwerk. Nach dem Kriege wurden im nun VEB Fahrzeugwerk Waltershausen genannten Werk zuerst Anhänger produziert. Ab 1957 wurde die Produktion der Diesel Ameise übernommen. Es begann eine lange Erfolgsgeschichte. Die Diesel Ameise war ein Transporter für 2 Tonnen Nutzlast mit noch offenem Bedienstand. Dieses Fahrzeug wurde stetig weiterentwickelt. Über die Entwicklungsstufen Multicar M21, den Multicar M22 und M24 (einsitziges Fahrerhaus), den Multicar M25 (Zweisitzer) hin zum Multicar M26 war es ein sehr beliebtes und vielseitig einsetzbares Fahrzeug. Für die Feuerwehr wurde es aber nie offiziell eingesetzt. Dennoch gab es ihn auch schon zu DDR-Zeiten bei einigen Feuerwehren.

 

 

 


Fahrzeuge auf Fahrgestellen der Barkas - Werke

 

 

 


 

 

 

Standardfahrzeuge

 

 

 


 

 

 

Kleinlöschfahrzeug     (KLF)

 

 

 

Ab dem Jahre 1963 wurde im Feuerlöschgerätewerk Görlitz das kleinste Feuerwehrfahrzeug, das Kleinlöschfahrzeug KLF, produziert. Es ist für kleinere Freiwillige Feuerwehren oder auch für Betriebsfeuerwehren gedacht. In ihm werden alle die Geräte mitgeführt, die eine Löschgruppe zur Brandbekämpfung benötigt, während die Besatzung nur aus 5 Feuerwehrleuten besteht. Die Gerätschaften lagerten auf einem Auszug, der durch die Hecktür ausgezogen werden konnte. Die Saugschläuche lagerten auf dem Dach. Auf dem mitgeführten Schlauchnachläufer waren 8 B- Schläuche aufgerollt. Bis zum Ende der Bauzeit dieses Fahrzeugtyps änderte sich der Aufbau nur wenig. Die erste Variante wurde auf dem Kastenwagen gebaut. Erkennbar ist dies an den fehlenden Fenstern in der Seitentür und auf der Fahrerseite. Es hatte auch nur ein Blaulicht. Das KLF war damit das erste serienmäßig mit einem Blaulicht ausgestattete Feuerwehrfahrzeug der DDR. Mit der Einführung des Mehrzweckkastenwagens wurde auch dieser für das KLF genutzt. Ab Anfang der 80er Jahre wurden dann zwei Blaulichter aufgebaut. Ab ca. 1989 wurde der Schlauchnachläufer durch einen Mehrzweckanhänger ersetzt. Auf ihm wurde neben 8 B- Schläuchen auch eine Schaumausrüstung mitgeführt.

 

 

 

Das erste Modell stellt die erste Ausführung des KLF dar. Es ist ein Umbau aus einem “zivilen” B1000 von Weiland. Neben einer neuen Farbe wurden das Blaulicht und die Saugschläuche auf dem Dach angebracht. Auf den Fotos fehlt noch der Schlauchnachläufer.

 


Das zweite Modell stellt eine späte Version (bereits mit zwei Blaulichtern und der Lackierung mit Bauchbinde) des KLF auf dem Mehrzweckkastenwagen dar. Es ist ein kompletter Eigenbau aus Holz.

 


Zum Vergleich zu meinem Eigenbau-Modell hier ein gekauftes Modell von Weiland. Hier fehlt aber der angehängte Schlauchnachläufer.

 

 

 

 

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Vorausfahrzeug     (VF)

 

 

 

Von 1979 an wurden durch die Berufsfeuerwehren so genannte Vorausfahrzeuge eingesetzt. Sie sollten die Zeit bis zum Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort verringern und so schneller mit der Hilfeleistung oder der Brandbekämpfung begonnen werden können. Dazu saßen der Angriffstrupp und der Gruppenführer des Löschzuges auf diesem Fahrzeug. Ausgestattet war dieses Fahrzeug mit den notwendigsten Mitteln für den Ersteinsatz und zur Menschenrettung (z.B. zwei Atemschutzgeräte, Kübelspritze, Feuerlöscher...).

 

 

 

Das Modell ist wieder ein Eigenbau aus Holz. Ich habe die Maße von einem Original-TT-Modell abgenommen.

 

 

 

 

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Rettungswagen     (RTW)

 

 

 

Wie auch beim Garant bzw. Robur geschrieben, war der Rettungsdienst in der DDR nicht die Aufgabe der Feuerwehr. Dennoch wurden Rettungswagen von den Berufsfeuerwehren oder den großen Betriebs- und Werkfeuerwehren beschafft. Sie dienten dem Eigenschutz der eingesetzten Feuerwehrleute. Nach der Einführung des B1000 wurden ab 1963 RTW auf Basis dieses Kleintransportes in Dienst gestellt. Genutzt wurden dabei die gleichen Wagen, die auch vom Roten Kreuz als RTW genutzt wurden.

 

 

 

Ein solches Modell habe ich von TT-Club erstanden. Die Anordnung der Blaulichter muss ich aber noch überarbeiten, damit sie dem Originalfahrzeug näher kommen.

 


Auch die B1000-Varianten der Schnellen Medizinischen Hilfe (SMH) wurden von verschiedenen Feuerwehren, allerdings erst nach der Wende, als RTW eingesetzt. Ein sehr schön gestaltetes und toll detailliertes Modell ist von der Firma Hädl zu bekommen. Es sind zwei Varianten zu bekommen. Eine in komplett roter Lackierung und eine mit weißem Dach. Mir ist aber nur für die Variante mit weißem Dach ein Vorbild bekannt. Die Feuerwehr Basdorf nutzte ab 1990 für kurze Zeit ein solches Fahrzeug als RTW.

 

 

 

 

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Ausrückedienstwagen     (ADW)

 

 

 

Für den Einsatzleiter als Fahrzeug zum Führen seiner Einheiten im Einsatz wurden ab 1985 solche Ausrückedienstwagen beschafft. Sie glichen in ihrer Ausstattung den Wagen der Verkehrsunfallbereitschaften der Volkspolizei. Besonderheiten sind das begehbare Dach und der ausfahrbare Lichtmast. Im Inneren gab es einen Besprechungstisch.

 

 

 

Das Modell ist wieder ein Umbau eines zivilen B1000 von Weiland. Der Lichtmast mit gelber Rundumleuchte ist nur angedeutet und läßt sich nicht ausfahren. Auch habe ich versucht, die getönten Scheiben darzustellen. Dazu habe ich matten Klebestreifen auf die Scheiben geklebt.

 

 

 

 

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Sonderfahrzeuge, Eigenbauten, andere genutzte Fahrzeuge

 

 

 


 

 

 

Nachschub- und Versorgungsfahrzeug

 

 

 

Auch die Pritschenvariante des B1000 wurde von den Feuerwehren eingesetzt. Sie wurden für die verschiedensten Transportaufgaben eingesetzt.

Ein solches Fahrzeug stellt die Firma Jano her.

 

 

 

 

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Drehleiterfahrzeug

 

 

 

Drehleitern auf B1000-Fahrgestellen wurden wohl nur für kommunale Zwecke hergestellt. Ob eine Feuerwehr solch ein Fahrzeug in ihren Diensten hatte, ist mir nicht bekannt. Es ist aber durchaus denkbar, dass eine betriebliche Feuerwehr solch ein Fahrzeug in ihrem Bestand hatte.

Die Firma Jano stellt aber solch ein Fahrzeug in TT her.

 

 

 

 

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Einsatzleitwagen     (ELW)

 

 

 

Nach der Wende wurden vom Deutschen Roten Kreuz schnell neue Rettungswagen beschafft. Die ausrangierten Fahrzeuge erhielten danach vielfach bei Feuerwehren ein zweites Leben. So auch einige Rettungswagen der Bauart SMH3. Sie wurden unter anderem auch zu Einsatzleitwagen von den Feuerwehren umgebaut.

Das Modell stammt von der Firma Hädl und stellt die Variante des ELW der Feuerwehr Rohrberg dar.

 

 

 

 

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