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Fahrzeugmodelle der Spedition SteWo-Trans

 

 

 

In meinem (fiktiven?) Städtchen Meinheim gibt es schon sehr lange das Fuhrunternehmen SteWo-Trans. Es wurde bereits in den 1890er Jahren gegründet. Begonnen hat alles mit einem einzelnen Pferdefuhrwerk. Im laufe der Jahre kamen dann auch das ein oder andere Fahrzeug zu SteWo-Trans. Das Unternehmen entwickelte sich gut und kam relativ unbeschadet durch den 1.WK und die Wirtschaftskriese der zwanziger Jahre. Doch dann kam der 2.WK. Alle Fahrzeuge waren zum Militärdienst eingezogen worden. Das Unternehmen begann wieder bei Null. Nur sehr langsam begann sich das Unternehmen zu erholen. Begonnen wurde mit allem, was sich zum Fahren umrüsten und reparieren ließ. In den Jahren der DDR war es aber für private Fuhrunternehmer ungemein schwierig, an neue Fahrzeuge zu gelangen. So mußten diese "Provisorien" noch sehr lange halten. Aber irgendwie gelang es der Firma am Leben zu bleiben. Die ersten Jahre arbeitete SteWo-Trans noch als privater Betrieb und später dann als Kommissionspartner für den zuständigen Kraftverkehr. Irgendwie gelang es dem Betrieb auch, an die benötigten Fahrzeuge zu kommen. Aber meist nur über Umwege als Ersatzteile, Schrottwagen... So wurden in der eigenen Werkstatt die Wägelchen selbst zusammengeschraubt. Es gab auch die Möglichkeit, nachdem andere Betriebe ihre Fahrzeuge aussonderten, diese zu erhalten und weiter zu nutzen. So ergab sich ein sehr interessanter Fuhrpark. Eins haben aber alle Fahrzeuge gemeinsam: Sie haben alle ein schwarzes Fahrwerk, hellblaues Fahrerhaus, graue Pritsche mit blauen Beschlägen. Leider gibt es nur wenige Bilder von den Fahrzeugen. Aber da ich einen recht guten Kontakt zur Firma habe, darf ich mich ab und zu durch das Archiv wühlen. Die dort gefundenen Fotos und die dazugehörigen Geschichten möchte ich hier nun zeigen bzw. vorstellen.

 

 

 


 

 

 

Die ersten Fotos, die mir beim Stöbern im Archiv in die Hände gefallen sind, zeigen zwei Pritschen-LKWs aus der Zittauer LKW-Herstellung. Zum Einen ein Garant 32k mit Planenaufbau und ein Robur LO2500. Wie und wann die beiden LKWs zu SteWo-Trans kamen, konnte mir bis heute keiner sagen......

 

 

 

Beide Fahrzeuge entstanden aus den guten alten V&V Weißmetall-Bausätzen. Ich habe sie nur zusammengebaut und der Hausfarbe der Firma SteWo-Trans angepasst.

 

 

 

 

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Die nächsten Fotos, die ich gefunden habe, zeigen eine Straßenzugmaschine Z4 auf Basis eines S4000-1, die einen Möbelanhänger HL72.80 zieht. Auf meine Nachfrage erfuhr ich, dass der damalige Chef eigentlich einen normalen S4000 suchte/brauchte, aber nirgens einen bekam oder bestellen konnte (er war ja halt ein Privater). Irgendwann bekam er aber eine Info, dass er mal in der Nachbarstadt bei der PGH Bau nachfragen solle. Die haben nämlich einen neuen W50 erhalten und würden eine alte Z4 verschrotten wollen, da sie eigentlich auch schrottreif war. Also hingefahren und laaaaange verhandelt - und siehe da, der Schrotthaufen wechselte den Besitzer. Auf dem Weg zurück kam der Chef auch beim VEB Kraftverkehr vorbei. Dort stand auf dem Hof ganz hinten in der Ecke ein Möbelanhänger, der augenscheinlich einen heftigen Unfall hatte. Auf Nachfrage und zähen Verhandlungen wechselte auch dieser Schrott den Besitzer. Und nun kam die Stunde der Mitarbeiter in der Werkstatt. In unzähligen Stunden wurden beide Fahrzeuge in den eigenen Werkstätten wieder aufgearbeitet. Was das bedeutete, brauche ich euch nicht zu erzählen. Nach ca 1,5 Jahren Bastelarbeiten entstand so dieser interessante Zug.

 

 

 

Für meine Modelle nahm ich zum einen einen H3A von Firma Tillig. Bei ihm habe ich den Radstand auf vorbildliche 2500mm gekürzt. Auch die Pritsche wurde in der Mitte geteilt und verkürzt wieder zusammengeklebt. Ein kleines Stückchen Angelsehne stellt die mittlere Bordwand- befestigung dar. Dann noch Farbe im SteWo-Trans-Design und fertig ist die Z4. Der Anhänger ist ein Eigenbau. Ein Anhängerfahrgestell von ses habe ich verlängert. Den Aufbau spendete ein MK-Auflieger eines Roman- Sattelzuges. Den kürzte ich ein. Räder stammen von Hädl. Es sind die Hinterräder des W50. Noch ein paar Dinge aus Plasteprofilen und Farbe und auch der Anhänger ist fertig.

 

 

 

 

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